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BIOGRAFIE

Die Sopranistin Johanna Neß begann ihre musikalische Ausbildung mit Klavierunterricht und war als Pianistin Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.

Ihr Gesangsstudium bei Barbara Schlick und Kai Wessel in Köln sowie bei Uta Schwabe in Wien schloss sie mit Auszeichnung ab und besuchte neben dem Studium Meisterkurse u.a. bei Susanne Rydén, Rudolf Piernay, Emma Kirkby und Angelika Kirchschlager.

 

Das Repertoire der Sopranistin umfasst Musik von der Renaissance bis zur Moderne, wobei die Alte Musik im Zentrum ihrer künstlerischen Tätigkeit steht. Bereits im Alter von 19 Jahren gab sie ihr Operndebüt als Oberto in Händels „Alcina“ am Theater Ulm. Weitere Opernengagements folgten, darunter Belinda in Purcells „Dido and Aeneas“ (Schloss Brühl), Venus in John Blows „Venus and Adonis“ (HfMT Köln), Arminda in Mozarts „La finta giardiniera“ (Theater Aachen) und La Gloire/Phenice/Melisse in Lullys „Armide“ (Göttingen, Valtice/CZ und Pau/FR).

 

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit ist die Kirchenmusik. Sie ist eine gefragte Solistin bei Konzerten mit geistlichen Werken von Bach („Weihnachtsoratorium“, Passionen, Kantaten), Händel („Messias“, „Solomon“ u.a.), Schütz („Weihnachtshistorie“), Buxtehude („Membra Jesu Nostri“), Caldara („Il Batista“), Pergolesi („Stabat Mater“), Saint-Saëns („Oratorio de Noël“), Mendelssohn („Lauda Sion“, „Lobgesang / 2. Sinfonie“) sowie Messen u.a. von Mozart und Schubert.

Im Bereich der zeitgenössischen Musik sang sie u.a. bei der Uraufführung des Oratoriums „Emmaus“ von Carl Rütti und war 2022 anlässlich des 1000. Todestages des Bischofs Bernward mit eigens für diesen Anlass komponierten Werken von Michael Čulo im Hildesheimer Dom zu hören.

Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Karriere zählen Engagements bei den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen und Halle unter der Leitung von Nicholas McGegan (Oratorium „Athalia“ und Oper „Teseo“), Andrew Parrot (Oper „Amadigi“) und Bernd Eberhardt (Oratorium „Deborah“) sowie Auftritte beim Holland Festival in Amsterdam, beim Festival Oude Muziek Utrecht und bei den Tagen Alter Musik in Herne. Sie war bereits mehrfach im WDR zu hören, u.a. in der Reihe „WDR3 Sonntagskonzerte“. 2015 gab sie ihr Debüt im Wiener Musikverein und tritt seitdem auch in Österreich und in der Schweiz auf mit Ensembles für Alte Musik wie der Capella Leopoldina und Phoenix Baroque Austria. Unter der Leitung von Domkapellmeister Josef Doeller sang sie in der Konzertreihe „Bach XXI“ in Graz. 2019 war sie erstmalig auch in der Slowakei zu hören als Magdalena in Caldaras Oratorium „Maddalena ai piedi di Cristo“ in der Philharmonie in Bratislava. Im Beethoven-Jahr 2020 sang sie die Titelpartie in der Oper „Fidelio“ im Rahmen der 1. Göttinger Taschenoper.
Sie tritt regelmäßig mit dem Göttinger Symphonie Orchester auf, mit dem sie u.a. die Es-Dur-Messe von Schubert, das „Stabat Mater“ von Dvo
řák und in diesem Jahr das Requiem von Mozart aufführte.

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